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Wetterleuchten

Wie bereits angekündigt kommt hier jetzt etwas zu dem Wetterleuchten im Nordwesten des Kahlen Asten. Dort ging es am Samstag Abend für gut 4 Stunden ziemlich heftig rund. Ich habe die Gelegenheit genutzt und mal einige Aufnahmen für ein Timelaps gemacht. Nach einem ersten Versuch mit 60 Bildern habe ich weitere Bilder gemacht, weshalb es einen kleinen Sprung in dem Filmchen gibt. Den möge man mir verzeihen, es ist ja erst der zweite Gehversuch mit Timelaps. Man kann sehr schön sehen was in dieser Zeit in der Gewitterwolke alles passierte. Dieses Spektakel lief im Wesentlichen über den gesamten Abend.

Zu den technischen Daten sei gesagt, dass der Film aus insgesamt 212 Bildern besteht. Jedes Bild hat eine Belichtungszeit von 8 Sekunden bei ISO 1600, f 4,0, 24 mm. Zwischen den Bildern habe ich eine Sekunde Pause eingestellt gehabt. Zum Film kommt ihr mit Klick auf das folgende Bild oder über das Menü 'Sonstiges/Filme'. 

Kahler Asten

Nachdem unser Versuch die Milchstraße über der Listertalsperre zu fotografieren fehlgeschlagen war, haben wir uns einen neuen Standort gesucht. Nach ein wenig Planung kam dann dabei der zweithöchste Berg in NRW als Location heraus, der Kahle Asten. Bei dem schönen Wetter mit sehr klaren Nächten in den letzen Tagen hatten wir uns diesen Samstag (27.08.16) für das Shooting ausgesucht. Wir haben uns also um etwa 19:30 Uhr am Kahlen Asten getroffen und uns ein wenig nach einer geeigneten Location mit passendem Vorder- und Hintergrund umgeschaut. Als erstes Motiv mussten aber die imposanten Gewitterwolken vor dem Sonnenuntergang als Motiv herhalten.

Nachdem wir unsere Bilder vom Sonnenuntergang im Kasten hatten, hieß es erst einmal kurz einen Unterstand zu suchen, da ein kurzer Regenschauer über uns hinweg zog. Danach ging es dann zum Standpunkt für unsere Sternbilder. Dort angekommen, haben wir unsere gewünschten Bildausschnitte festgelegt, die Kameras aufgebaut und eingestellt und auf die Dunkelheit gewartet. Die Wolken und der Dunst hatten sich nach dem Regenschauer wieder verzogen und wir hatten eine wunderbare Sicht auf die Milchstraße und den gesamten Sternenhimmel.

Da über die gesamte Nacht sehr imposante Wetterleuchten am nordwestlichen Himmel zu sehen waren, haben wir anschließend noch einmal den Standort gewechselt und die fernen Gewitter fotografiert. Dazu aber später mehr.

Stars

Vergangenen Samstag waren wir mal wieder unterwegs und wollten Nachts die Milchstraße über der Sperrmauer der Listertalsperre fotografieren. Ähnlich wie bei der Fototour zur Roten Kapelle ging auch hier nicht alles so, wie wir es uns vorgestellt hatten. Es fing damit an, dass anders als auf dem Bild, welches Ausgangspunkt dieser Tour war, das Licht in dem Turm eingeschaltet war. Wir mussten also Teile des Bildes für längere Belichtungen abschatten, um Lens Flares zu verhindern. Die nächste Schwierigkeit bestand darin, dass der Himmel nicht so Wolken- und Dunstfrei war wie wir es uns erhofft hatten. Das sorgte bei längeren Belichtungen dafür, dass der gesamte Himmel aufgrund der Lichtemission von Olpe deutlich gelb orange wurde und für die Milchstraße keine wirklich große Change bestand. Also haben wir etwas mit meiner mitgebrachten LED Lampe gespielt und versucht die Sperrmauer damit auszuleuchten. Dies ging erheblich besser als erwartet. Also habe ich meine ursprüngliche Bildidee umgebaut und ein Bild aus drei Einzelbildern zusammengestellt. Die einzelnen Bilder sind eine Basisaufnahme aus der blauen Stunde für den blauen Himmel, eine Aufnahme der Sperrmauer mit der LED Taschenlampe beleuchtet und eine Aufnahme für die Sterne. Diese drei Bilder wurden in Photoshop mit entsprechenden Masken zusammengeblendet und angepasst.

Für die Interessierten sei noch gesagt, dass die angezeigten Exif-Daten zur Basisaufnahme gehören. Die Aufnahmen der Sperrmauer und der Sterne wurden mit ISO 1600 und Belichtungszeiten von 3 s (ausgeleuchtete Sperrmauer) und 25 s (Sterne) gemacht.